9. November 2025
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DACHL 2025 - Austauschformat
Glücksspielaufsichtsbehörden

Die GGL richtet das DACHL-Treffen 2025 aus. Aufsichtsbehörden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein beraten über Regulierung, Spielerschutz und illegales Glücksspiel.

DACHL 2025 - Austauschformat Glücksspielaufsichtsbehörden

Am 8. und 9. Oktober 2025 richtet die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) das jährliche DACHL-Treffen in Halle (Saale) aus. Zu Gast sind Vertreterinnen und Vertreter der Glücksspielaufsichtsbehörden aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz. Das heute startende Treffen dient der engeren fachlichen Zusammenarbeit und dem Austausch zu aktuellen Entwicklungen im Glücksspielrecht der deutschsprachigen Länder.

Schwerpunkte: Illegaler Markt, Recht und Spielerschutz

Ein zentraler Themenkomplex ist die Bekämpfung illegalen Glücksspiels. Dabei geht es insbesondere um technische und rechtliche Maßnahmen, darunter den Einsatz von IP-Blocking, um unerlaubte Angebote im Internet zu unterbinden. Diskutiert werden bewährte Verfahren, rechtliche Unterschiede und Möglichkeiten einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Auch die Entwicklungen im Glücksspielrecht stehen auf der Agenda: Die Teilnehmenden erörtern die laufende Evaluierung des deutschen Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV), Unterschiede in nationalen Strafrechtsnormen und die rechtliche Bewertung von Lootboxen. Ziel ist es, Synergien zwischen den unterschiedlichen Regulierungsrahmen zu identifizieren.

Ein weiterer Fokus liegt auf Sportwetten und Spielerschutz. Besprochen werden illegale Wetten im Amateursport und technische Verfahren, um Identitätsprüfungen von Spielenden besser abzusichern. Zudem werden aktuelle Präventionsansätze vorgestellt – darunter die sogenannten Markers of Harm, die auffälliges Spielverhalten frühzeitig erkennen und gezielte Interventionen ermöglichen.

Bedeutung internationaler Kooperation

„Durch die enge Zusammenarbeit mit europäischen Aufsichtsbehörden können wir in allen Aufgabenbereichen profitieren – von der Bekämpfung illegalen Glücksspiels über die Aufsicht erlaubter Anbieter bis hin zur Spielsuchtprävention. Gleichzeitig bringen wir unsere Erfahrungen und erfolgreichen Maßnahmen in den europäischen Austausch ein“, erklärte Ronald Benter, Vorstand der GGL, im Rahmen des Treffens.

Ausblick auf 2026

Wie die GGL mitteilt, soll die europäische Zusammenarbeit im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden – unter anderem durch regelmäßigen Informationsaustausch und den verstärkten Einsatz digitaler Technologien in der Aufsicht. Für 2026 ist ein erweitertes Treffen mit weiteren europäischen Glücksspielbehörden geplant.

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