Laut Spillemyndigheden stieg der dänische Glücksspielmarkt im Juli 2025 um 12,9 % auf 85 Mio. Euro. Vor allem Online-Casinos (+20,5 %) treiben das Wachstum.
Die dänische Glücksspielbranche setzt ihren Wachstumskurs fort. Wie die nationale Glücksspielbehörde Spillemyndigheden bekanntgab, erreichte der Bruttospielertrag im Juli 2025 rund 634 Mio. DKK, das entspricht etwa 85 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich ein Plus von 12,9 %.
Besonders stark entwickelten sich die Online-Casinos. Laut Spillemyndigheden stiegen ihre Erträge im Juli auf 349 Mio. DKK (47 Mio. Euro) – ein Zuwachs von 20,5 %. Damit erwirtschaften sie mehr als die Hälfte des gesamten Glücksspielumsatzes in Dänemark. Slots sind dabei der wichtigste Umsatzbringer und stehen für rund 83 % der Online-Erlöse.
Auch die klassischen Spielbanken profitierten vom Aufschwung. Sie meldeten ein Plus von 13,8 % und kamen im Juli auf 33 Mio. DKK (4,4 Mio. Euro).
Die Sportwetten legten kanalübergreifend um 6 % zu und erreichten 159 Mio. DKK (21,3 Mio. Euro). Besonders dynamisch zeigt sich der mobile Bereich: 72 % aller Wetteinsätze erfolgen inzwischen über Smartphones, weitere 18 % über Computer. Stationäre Wettbüros spielen mit gut 10 % nur noch eine Nebenrolle.
Ein Minus verzeichnete lediglich das Segment der stationären Spielautomaten. Hier sanken die Einnahmen um 2,2 % auf 90 Mio. DKK (12 Mio. Euro).
Vom Boom profitieren neben den Anbietern auch die öffentlichen Kassen. Über die Glücksspielsteuern beteiligt sich der dänische Staat in erheblichem Maße am Wachstum der Branche. Nach Einschätzung von Spillemyndigheden unterstreichen die Zahlen die Bedeutung eines regulierten und dynamischen Glücksspielmarktes.
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